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Unsere Ziele

1. Persönlichkeitsbildung

Wir wollen die Bildung übergeordneter Werte wie Integrität, Vertrauen und Solidarität fördern – d.h. solcher Werte, die in jedweder politischen Anschauung wie jeder Weltanschauung Grundlage eines menschlichen Miteinander sein müssen.

Unser Ziel ist es zudem, sowohl innerhalb der eigenen Kultur, wie auch darüber hinaus bei anderen Kulturkreisen jeweils die Vor- und Nachteile von Kategorien und Systemen menschlicher Denkweisen, Traditionen und Entwicklungen aufzuzeigen, um dadurch den Weg zu einem respektvollen aber nicht gleichgültigen Umgang mit anderen Meinungen zu gehen.

Wer von uns gefördert wird, soll einmal die Fähigkeit besitzen, sich in freier Form mit sich und seiner Umwelt auseinanderzusetzen, wobei bei aller Freiheit doch immer deren Gegenseitigkeit in Form von Verantwortung mitbedacht sein will.

2. Soziales Engagement

Zudem ist es unser erklärtes Ziel gerade angesichts der Zeiten zurückgehenden sozialen Engagements ein Zeichen zu setzen, indem wir versuchen, solche Jugendlichen für die Förderung auszuwählen bzw. deren Förderung an erste Stelle zu setzen, welche bereits soziales Engagement bzw. Bewußtsein zeigen. Zudem wollen wir diese Anlagen weiter fördern.

Das eigene Wissen hat unserer Auffassung zufolge immer auch der Gesellschaft zu dienen, bzw. mit einer Solidarität mit den Schwächeren einer Gesellschaft einherzugehen.

3. Eröffnung beruflicher Chancen

Ziel der Förderung ist es, den Jugendlichen eine Lebensperspektive zu erschließen, indem sie in ihren Fertigkeiten dergestalt gefördert werden, dass sie sich in einer immer komplexeren Umwelt behaupten können. In der Hoffnung, dass von den Geförderten einst diese Förderung weitergegeben wird, liegt unser Schwerpunkt auf der Qualität, nicht auf der Quantität der Förderung.

Für uns ergibt sich daraus die Notwendigkeit, den Jugendlichen Hilfestellungen zu bieten, damit sie ihre eigenen Talente in optimaler Weise für den brasilianischen Arbeitsmarkt ausbilden können.

Erste Etappe auf diesem Weg ist die Vermittlung von Allgemeinwissen im Sinne einer wohlfundierten Schulbildung in Form einer Ergänzung zu den bereits vor Ort gegebenen Einrichtungen. In einem zweiten Schritt wird versucht, die Jugendlichen mit der Vielfalt der Arbeitswelt bekannt zu machen, so dass sie darauf aufbauend den ihren eigenen Fähigkeiten und Wünschen gemäßen Bildungsweg einschlagen können. \\ Dies kann nur in Form einer Hilfe zur Selbsthilfe geschehen, d.h. dass wir ein nicht unbeträchtliches Eigenengagement während des Zeitraums der Förderung voraussetzen. Die Förderung gilt dabei i.d.R. dann als beendet, wenn ein erster Qualifikationsabschluß erreicht ist.